Change Management für KI-Projekte

Technik ist nur die halbe Miete. KI verändert Rollen, Workflows und Verantwortlichkeiten. Dieses Framework hilft Ihnen, Mitarbeitende, Betriebsrat und Datenschutz auf dem Weg mitzunehmen.

1. Stakeholder frühzeitig einbinden

Identifizieren Sie alle Gruppen, die durch den Use-Case betroffen sind. Dazu gehören neben Fachbereich und IT auch Betriebsrat, Datenschutz, HR sowie externe Partner.

2. Einstellungen & Kompetenzen adressieren

Awareness

Transparenz über Ziele, Nutzen und Grenzen der KI-Lösung. Beantworten Sie Sorgen (Jobverlust, Haftung) offen.

Ability

Rollenspezifische Trainings: Nutzung der Oberfläche, Interpretation von Ergebnissen, Eskalationswege.

Adoption

Begleitung im Alltag: Sparring, Feedback-Kanäle, Erfolgsgeschichten teilen.

Anchoring

KI in Zielvereinbarungen & Prozesse verankern, kontinuierliche Verbesserung organisieren.

3. Governance & Betriebsrat

KI kann Mitbestimmungsrechte auslösen. Beziehen Sie den Betriebsrat proaktiv ein und stellen Sie Transparenz sicher.

4. Kommunikation & Storytelling

Setzen Sie auf wiederkehrende Formate (Newsletter, Brown-Bag-Sessions) und zeigen Sie konkrete Mehrwerte. Erfolgsmessung (z. B. Zeitgewinn, Fehlerrückgang) schafft Vertrauen.

Praxisbeispiel: In einem Kundenprojekt haben wir nach dem Pilot eine „KI-Sprechstunde“ etabliert. Mitarbeitende konnten Fragen stellen, Verbesserungsideen teilen und sahen live, wie Feedback in neue Regeln oder Prompts floss.

5. Nachhaltigkeit sicherstellen

Fazit

Change Management entscheidet über den Erfolg von KI-Projekten. Mit klarer Kommunikation, Governance und Enablement schaffen Sie Akzeptanz – und nutzen das volle Potenzial Ihrer Lösung.